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Informationen für Tierarztkolleginnen / Kollegen und andere Therapeuten
Sicherlich sind Sie schon oft über den Begriff der Osteopathie gestolpert. Meist aber, wie ich auch, eher mit einem unguten Bauchgefühl. Leider ist gerade dieser Bereich der Tiertherapie sehr populär geworden und viele, die im Tiersektor arbeiten wollen, erlernen die Osteopathie im guten Glauben, dass sie danach Tiere heilen können. Dies gilt leider auch vielfach für die Physiotherapie, Tierheilpraxis und diverse andere Heilmethoden, die uns tagtäglich über den Weg laufen.

Schauen wir einmal dahinter: es gibt unterschiedliche Schulen: die besseren verlangen eine medizinische Berufsausbildung, also mindestens einen Humanphysiotherapeuten. Dazu gehört beispielsweise das DIPO (Deutsches Institut für Pferdeosteopathie), an dem ich meine Ausbildung gemacht habe, oder das TAO-Equilibre, dass nur für Tierärzte zugänglich ist. Oft arbeiten diese auch zusammen mit humanmedizinischen Institutionen, wie die Deutsche Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM). Inzwischen haben sich in Europa viele osteopathisch arbeitende Tierärzte unter der EVSO (European Veterinary Society for Osteopathy) zusammengeschlossen. Wir sind bestrebt eben diese Qualität weiter zu verbessern, wie sie auch von der WHO angestrebt wird. Inzwischen wirken gar Universitäten, wie Bern und Wien unterstützend mit.

Die Osteopathie für Tiere ist eine sehr junge Therapiemethode, sie ist momentan in einer massiven Entwicklung, so dass wir osteopathisch arbeitenden Tierärzte immer wieder erstaunt sind, wo diese Methode welche Wirkungen, Verbesserungen und vor allem Heilung erreicht.
Grundsätzlich gilt bei uns immer das Ziel eine korrekte Diagnostik einzuleiten und dann entsprechend zu behandeln. Die Fortbildungen besuche ich inzwischen vielfach im humanmedizinischen Bereich, um diese teilweise seit mehr als 130 Jahren vorgelebten Methode in die Tiermedizin wieder einzubringen.

Leider lassen die Laienbehandler eine entsprechende Ausbildung vermissen. Es wird ihnen aber auch nicht die Verantwortung gezeigt, die sie übernehmen, wenn sie aus ihrer Unkenntnis heraus einem Lebewesen schaden, indem sie ihm nicht die nötige Hilfe zukommen lassen. Andererseits haben einige diese Mängel erkannt und bemühen sich, landen dann aber immer wieder bei anderen Laien als Ausbildern, da ihnen der Zugang zu guten Ausbildungsstätten verwehrt bleibt. Nur kann dies ein Tierbesitzer nicht mehr unterscheiden.

Ich erlebe leider auch häufig, dass viele Kollegen dies auch nicht mehr unterscheiden können. Darum hier mein Angebot: falls Sie sich für diese Therapie interessieren, melden Sie sich einfach bei uns, gerne können Sie auch einer Behandlung beiwohnen, wenn es der Besitzer erlaubt.

Sollten Sie mir einen Ihrer Patienten überweisen wollen, sind sich aber nicht sicher, ob in Ihrem Fall eine Verbesserung wahrscheinlich ist, rufen Sie doch einfach einmal an (am Besten Mo, Di, Do und Fr von 8-9 Uhr). Gerne will ich für Sie ein verlässlicher Partner sein.